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„Vergiss-mein-nicht“ vor dem Gesundheitsministerium gepflanzt: Ministerin schafft Aufmerksamkeit für das Thema Demenz

today23. März 2021 101

Hintergrund
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Auch in diesem Jahr erblühen in einem Bett vor dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie blaue „Vergiss-mein-nicht“. Gemeinsam mit der Landesfachstelle für Demenz, den lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz in den Landkreisen sowie dem Regionalverband werden die blauen Pflanzen landesweit an öffentlichen Plätzen in zahlreichen saarländischen Kommunen gepflanzt.

Bisher haben sich für das laufende Jahr über 54 Kommunen im ganzen Saarland gemeldet, die die Idee der Ministerin aufgreifen und die „Vergiss-mein-nicht“ pflanzen werden. Entsprechende Hinweisschilder weisen Spaziergänger zusätzlich auf die Aktion und ihren Hintergrund hin. Die Gemeinde St. Wendel setzt die Pflanzen in diesem Jahr in Körbe für Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen.

„Mit der Pflanzaktion wollen wir erreichen, dass den Pflegekräften, pflegenden Angehörigen und natürlich an erster Stelle den Betroffenen mit dem nötigen Verständnis und Respekt für ihre besondere Situation begegnet wird. Die Pflanzaktion trägt dabei nur einen Teil dazu bei, der „Zweite Demenzplan“ des Saarlandes einen großen weiteren Teil, denn Demenz geht uns alle an“, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen in Deutschland liegt bei circa 1,7 Millionen. Dank der heutzutage positiven Lebensumstände und guter ärztlicher Betreuung werden die Menschen immer älter. So treten Krankheiten wie beispielswiese Demenz häufiger auf.

„Obwohl Demenz jeden von uns treffen kann, bleibt es doch häufig ein Tabuthema. Im Angesicht der Krankheit fühlen sich viele hilflos und wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Gerade deshalb ist es erforderlich, die Krankheit in der Öffentlichkeit zu behandeln und die Bevölkerung für dieses Krankheitsbild zu sensibilisieren. Menschen, die an Demenz erkrankt sind, vergessen, aber sie dürfen nicht vergessen werden!“, betont Bachmann abschließend.

Foto-Quelle: saarl. Umweltministerium

Geschrieben von: admin

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