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OB Aumann und Landrat Meng besuchen das Walzwerk von Saarstahl in Neunkirchen

today19. November 2020 219

Hintergrund
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Neunkirchen. Oberbürgermeister Jörg Aumann und Landrat Sören Meng haben am Dienstag, 17. November, das Walzwerk von Saarstahl in Neunkirchen besucht. Der neue Werkleiter Thomas Nikolay hat bei einem kleinen Rundgang durch das Werk geführt.

„Das Eisenwerk hat die Geschichte Neunkirchens geprägt. Heute bietet das Walzwerk 800 Menschen einen Arbeitsplatz. Wir haben mit der Werkleitung vereinbart, weiterhin engen Kontakt zu halten, wenn es etwa um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie geht. Stahl bleibt eine Schlüsselindustrie, denn Stahl ist der Werkstoff der Energie- und Mobilitätswende: für jede Windenergieanlage, jede Biogasanlage und jedes E-Auto. Wir brauchen schnell einen fairen Handelsrahmen, die nötigen Finanzmittel und ausreichend regenerative Energien zu wettbewerbsfähigen Preisen, um eine saubere Stahlproduktion mit Arbeitsplätzen in Deutschland zu ermöglichen“, sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann.

„Saarstahl gehört zu den fünf größten Arbeitgebern in unserem Landkreis. Ich bin stolz auf das Werk und die Arbeitsplätze auf höchstem technischem Niveau. Saarstahl hat sich durch sein kontinuierliches millionenschweres Invest immer zu unserer Region bekannt“, sagte Landrat Sören Meng.

„Das Werk in Neunkirchen gehört zu den international führenden Herstellern von Stabstahl und Walzdraht. Damit tragen wir am Standort zur Energie- und Mobilitätswende bei. Saarstahl hat dafür in den letzten zehn Jahren mehr als 100 Millionen in den Standort investiert und setzt damit den Weg zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Produktion am Standort fort“, sagte Thomas Nikolay.

Der Besuch in dem Werk war bereits für das Frühjahr angesetzt, fiel dann aber dem Lockdown zum Opfer. Inzwischen hat Thomas Nikolay die Werkleitung von Frank Brauer übernommen. Brauer hat das Werk mehrere Jahre geleitet und nun die Leitung der Produktion bei der Saarstahl AG übernommen.

Im Mittelpunkt des Besuches standen das persönliche Kennenlernen der neuen Werkleitung mit den Verwaltungschefs. Inhaltlich ging es vor allem um die aktuellen Herausforderungen, vor denen die Stahlindustrie steht: sei es die Corona-Pandemie oder die Debatte um sauberen Stahl. Man war sich zwischen Verwaltung und Werkleitung einig, weiterhin in Verbindung zu bleiben.

Besondere Stationen beim Rundgang durch das Werk bildeten die Feinstahlstraße und die Walzstraße. Die Feinstahlstraße ging 1972 in Betrieb und wurde immer wieder modernisiert. Heute fertigt Saarstahl dort Draht und Stabstahl. Ebenfalls kontinuierliche Investitionen erfolgten in die Walzstraße. Dort entsteht Walzdraht mit einem Durchmesser von rund 7 bis 27 mm.

Das Werk in Neunkirchen ist einer der ältesten Stahlstandorte überhaupt, dessen Wurzeln bis 1593 reichen. Heute produzieren rund 800 Mitarbeiter in Neunkirchen rund 900.000 Tonnen Stahl. Das Unternehmen hat in den letzten zehn Jahren mehr als 100 Millionen Euro in die Modernisierung des Werkes Neunkirchen investiert und setzt damit den Weg zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Produktion am Standort fort.

Foto-Quelle: Kreisstadt Neunkirchen/ Alavanda

Geschrieben von: admin

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