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Saarland. Bereits vor einigen Wochen Stufte das Konsortium um die Mainzer Biotechnologiegesellschaft, dem auch der amerikanische Pharmariese Pfizer angehört, ihren Corona-Impfstoffkandidaten BNT162 als „nahezu perfekt“ ein. Sie erhofften sich damals schon für Mitte Oktober bis Anfang November die Zulassung für den Impfstoff beantragen zu können. Nun ist es wohl soweit.
Das Mainzer Unternehmen Biontech hat zusammen mit seinem US Partner Pfizer einen Wirkstoff entwickelt, der wohl bei 90% vor einer Corona Infektion schützt. Das haben die Unternehmen mitgeteilt. Seit Anfang des Jahres forscht das Deutsche Unternehmen bereits an einem Impfstoff um das Corona Virus zu bekämpfen. Die entscheidende Testphase 3 läuft bereits seit Ende Juni. Bisher sind zehntausende freiwillige Studienteilnehmer mit dem Impfstoff ausgerüstet worden. Die Ergebnisse sind phänomenal und Wissenschaftler sind begeistert.
UPDATE: We are proud to announce, along with @BioNTech_Group, that our mRNA-based #vaccine candidate has, at an interim analysis, demonstrated initial evidence of efficacy against #COVID19 in participants without prior evidence of SARS-CoV-2 infection.
— Pfizer Inc. (@pfizer) November 9, 2020
Heute Vormittag (Montag, 09.11.2020) will das Corona-Kabinett die Nationale Impfstoffstrategie verabschieden. Aus dieser geht hervor, dass die Bundesregierung von einem Einsatz eines Corona-Impfstoffes frühestens im ersten Quartal 2021 ausgeht. Problematisch ist, dass nach der Zulassung eines Impfstoffs in Deutschland vorerst nur vergleichsweise geringe Mengen Impfstoff erwartet werden, die natürlich nicht für alle reichen werden. Stellt sich nur die Frage, wer als erstes das Privileg bekommt, gegen das Coronavirus geimpft zu werden. Ein Wettkampf darum soll jedenfalls verhindert werden.
Aus diesem Grund stellen an diesem Montagvormittag in Berlin wissenschaftliche Regierungsberater entsprechende Vorschläge vor. Der Deutsche Ethikrat, die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina und die am Robert Koch-Institut (RKI) angesiedelte Ständige Impfkommission (STIK) haben hierzu gemeinsam das 15-seitige Papier erarbeitet. In die engere Auswahl sollen demnach Risikogruppen wie Senioren und Vorerkrankte sowie Personal aus wichtigen Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Polizei und Feuerwehr stehen.
Im genaueren geht Folgendes aus dem Papier hervor: Zum einen Risikogruppen, die sind allerdings noch nicht genau definiert. Ethikrat-Chefin Buyx erklärte: „ ‚Signifikant erhöhtes Risiko‘ ist eben nicht einfach ‚erhöhtes Risiko‘. Was das genau heißt, muss man dann mit den verfügbaren Impfdosen abgleichen, aber das heißt keinesfalls‚ alle oberhalb von 60‘ oder‚ alle mit einem oder zwei Risikofaktoren. Sondern wirklich die Gruppen mit den höchsten Risiken.“
Desweiteren „Mitarbeiter*innen von stationären oder ambulanten Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege“ aus dem Grund ihres erhöhten Infektionsrisikos. Zum anderen „Personen (Personengruppen), die in basalen Bereichen der Daseinsvorsorge und für die Aufrechterhaltung zentraler staatlicher Funktionen eine Schlüsselstellung besitzen (z.B. Mitarbeiter*innen der Gesundheitsämter, der Polizei- und Sicherheitsbehörden, der Feuerwehr. Lehrer*innen und Erzieher*innen), insbesondere, wenn sie direkten, risikoerhöhenden Kontakt mit Patient*innen, Angehörigen von Risikogruppen oder potenziell Infizierten haben“.
Bei dieser Priorisierung spiele der Versicherungsschutz keine Rolle. So sollen auch Menschen, die etwa in Heimen für Obdachlose oder Asylbewerber auf engem Raum untergebracht seien, zu den Priorisierten zählen.
Geschrieben von: admin
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