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Der FC 08 Homburg hatte sich in diesem Jahr viel vorgenommen. Nach einem beeindruckenden 3:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Darmstadt 98 waren die Erwartungen für die Regionalliga-Saison 2023/24 himmelhoch. Doch die Realität hat den Klub eingeholt. Fünf Spieltage sind absolviert, und der einstige Favorit steht ohne Sieg da. Von einem „Aufstieg“ kann momentan keine Rede sein. Ein Tiefpunkt jagt den nächsten.
Bereits am zweiten Spieltag setzte es eine vernichtende 0:5-Niederlage gegen die Amateure von Eintracht Frankfurt II, gefolgt von einer weiteren Heimpleite gegen die Zweitvertretung der TSG Hoffenheim. Selbst ein spätes Tor in der Nachspielzeit konnte am vierten Spieltag nur einen Punkt gegen den Aufsteiger mit dem klangvollen Namen SG Barockstadt Fulda-Lehnerz retten. Gestern dann das nächste Debakel: Das Spiel gegen den bisherigen Tabellenvorletzten Schott Mainz endete mit einem enttäuschenden 2:2-Unentschieden – die Homburger lagen in dem Kick gar mit 0:2 zurück.
Doch nicht nur sportlich hakt es. Auch die Zuschauerzahlen schrumpfen kontinuierlich. Im Waldstadion erscheinen nicht einmal mehr 1.000 Fans. Marketingmaßnahmen? Fehlanzeige. Man bekommt den Eindruck, als ob die Vereinsführung die Saison bereits abgeschrieben hat. Kritische Töne sind nicht gewünscht, der Club löscht regelmäßig Kommentare wütender Anhänger auf den sozialen Medien des Vereins.
Dort tobt nun aber ein immer stärkerer werdender Sturm der Entrüstung. Fans werfen dem Aufsichtsrat Unprofessionalität und Tatenlosigkeit vor. Vor allem der neu verpflichtete Trainer Danny Schwarz bekommt sein Fett weg: Ihm wird die nötige Erfahrung abgesprochen, einen ambitionierten Viertligisten zu führen. Und Mäzen Giuseppe Nardi? Der scheint sich immer mehr zurück zu ziehen, um seine Aufmerksamkeit dem 1. FC Kaiserslautern zuzuwenden, der in der zweiten Liga spielt und regelmäßig vor über 40.000 Zuschauern auftritt. Der Homburger Unternehmer ist auch Hauptsponsor des FCK.
Mit 15 Punkten führt der VfB Stuttgart II die Tabelle an, ganze 12 Punkte vor den ambitionierten Saarpfälzern. In einer Liga, in der nur ein Team aufsteigen darf, ist das praktisch ein unüberbrückbarer Abstand. Damit scheint die Saison für den FC Homburg bereits jetzt gelaufen zu sein. Und so müssen sich die treuen Fans auf eine weitere enttäuschende Spielzeit einstellen – leider mal wieder.
Geschrieben von: Redaktion
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