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Beef in bella Italia: Lazio Rom ist sauer wegen des Sardo-Transfers zum FCS. Der 19-jährige Jacopo Sardo, ein vielversprechendes Mittelfeldtalent, welches als bester Spieler der Primavera-Liga 2023-24 ausgezeichnet wurde, hat Lazio Rom verlassen und ist zum 1. FC Saarbrücken in die 3. Liga Deutschlands gewechselt. So weit so gut.
Wie die renommierte italienische Sportzeitung Gazzetta Dello Sport nun berichtet, sorgt der Wechsel allerdings für mächtig Unmut bei den Römern. Sardo hatte von einer FIFA-Regel Gebrauch gemacht, die es ihm ermöglichte, ins Ausland zu wechseln, ohne dass er einen Profivertrag unterschrieben hatte. Lazio-Sportdirektor Angelo Fabiani äußerte deshalb öffentlich seine Enttäuschung und bezeichnete den Wechsel als „seltsam“, da Sardo in dieser Saison möglicherweise sein Debüt in der ersten Mannschaft gegeben hätte. Fabiani kritisierte zudem die italienische Gesetzgebung, die den Verbleib junger Talente im Land erschwert.
Sardos Berater Clemente Severati wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass Lazio niemals einen professionellen Vertrag angeboten habe, obwohl der AC Mailand eine Million Euro für den Spieler geboten hatte. Tatsächlich wollte der große AC Milan Sardo wohl verpflichten, wie das Onlineportal „Sempremilan“ berichtet. Stattdessen habe Lazio Sardo aber selbst vorgeschlagen, ins Ausland zu gehen. Laut Severati fehlte es in Rom an einer klaren Perspektive für Sardo, weshalb er sich für einen Wechsel nach Saarbrücken entschied, wo er bessere Entwicklungsmöglichkeiten sieht.
Salvo Pitino, Vizepräsident von Saarbrücken, wurde in der Gazzetta zitiert, dass „Sardo fest in den Plänen des Vereins steht und man ihm zutraut, sich in Deutschland weiterzuentwickeln. Wir sind ein Verein der ruhig und in Ruhe arbeiten möchte und konzentrieren uns auf das sportliche“. Es scheint, als sei Pitinio mit dem Transfer ein echter Coup gelungen. Sardo ist ab sofort für den saarländischen Traditionsclub spielberechtigt. Möglicherweise können die Fans im Ludwigsparkstadion die Künste des Talents schon im heutigen DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg bewundern. Anpfiff im LuPa ist um 13 Uhr.
Geschrieben von: GTMH
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