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Gymnasium oder Gemeinschaftsschule – SO haben sich unsere Viertklässler entschieden

today6. März 2024 2666

Hintergrund
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Saarländisches Bildungsministerium gibt Verteilung fürs neue Schuljahr bekannt

Es ist für die Eltern der Viertklässler eine schwere Frage um die Zukunft ihrer Kinder. Soll der Sprössling aufs Gymnasium oder auf die Gemeinschaftsschule. Nun hat das Saarland erste Zahlen für das kommende Schuljahr veröffentlicht. Wohin wechseln die Schüler in unserem Bundesland, wenn sie im Sommer auf die weiterführende Schule wechseln. Im Schuljahr 2024/2025 verzeichnen die weiterführenden Schulen im Saarland stabile Anmeldezahlen, besonders die Gemeinschaftsschulen und Gymnasien erfreuen sich konstanter Beliebtheit. Besonders hervorzuheben ist die anhaltend starke Nachfrage nach Ganztagsunterricht, ein Trend, der die positive Entwicklung im Bildungssektor des Saarlandes unterstreicht.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot hebt die Attraktivität der Gemeinschaftsschulen hervor und verweist auf die gleichbleibend hohe Nachfrage nach Gymnasialplätzen. Insgesamt wurden für das kommende Schuljahr 7.864 Schüler an den Gemeinschaftsschulen und Gymnasien angemeldet, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2023/2024: 7.644). Die Anmeldung umfasst sowohl öffentliche als auch private Schulen.

4.356 Schüler werden voraussichtlich in den Gemeinschaftsschulen, privaten Realschulen und am Schengen-Lyzeum (2023/2024: 3.961 nur öffentliche GemS) und 3.508 Schüler in den Gymnasien, inklusive der Europäischen Schule Saarland neu aufgenommen (2023/2024: 3.423).

Die durchschnittliche Klassengröße an den Gymnasien wird voraussichtlich leicht auf 26,2 Schüler ansteigen, während die Gemeinschaftsschulen mit durchschnittlich 22,1 Schülern pro Klasse eine geringfügige Abnahme in der Klassengröße zeigen. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Nachfrage nach gebundenem Ganztagsunterricht hoch, mit 30,4 Prozent der Schüler, die sich für diese Form des Unterrichts entschieden haben.

Streichert-Clivot betont die Bedeutung des Ganztagsunterrichts für die Chancengleichheit und die Förderung der  Schüler. Die Angebote im Ganztag verbessern nicht nur die Bildungschancen, sondern erleichtern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Abschließend wird hervorgehoben, dass die Schulwahl stark von den Wünschen der Eltern und Schülerinnen und Schüler abhängt und dass bei hoher Nachfrage nach Möglichkeit zusätzliche Klassen gebildet werden, um den Bedürfnissen gerecht zu werden. An einigen Standorten kam es zu Losverfahren, was die hohe Nachfrage unterstreicht. Die vorgestellten Anmeldezahlen geben den Stand am Ende des Anmeldezeitraums wieder, wobei erfahrungsgemäß noch leichte Änderungen, besonders bei den Gemeinschaftsschulen, zu erwarten sind.

 

Geschrieben von: GTMH

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