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Kreisstadt Neunkirchen erhält Förderbescheid für den Umbau der Ostertalhalle

today4. Juni 2021 40

Hintergrund
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Neunkirchen. Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul hat am Mittwoch, 2. Juni, vor der Ostertalhalle in Hangard einen Förderbescheid in Höhe von rund 168.000 Euro an den Beigeordneten Thomas Hans übergeben. Mit den Mitteln sollen zunächst in erster Linie bauliche Maßnahmen zur barrierefreien Erschließung der Halle umgesetzt werden. Die Halle soll in den nächsten Jahren in mehreren Schritten zum Dorfgemeinschaftszentrum umgebaut werden.

„Für eine aktive Dorfgemeinschaft ist ein Begegnungsort für Veranstaltungen, Vereine und das alltägliche Miteinander unverzichtbar“, so Thul. „Barrierefreie Raumangebote für die Teilhabe von Jung und Alt sorgen für ein intaktes und lebendiges Dorfleben.“

Möglich wird das mit den Mitteln aus einem Förderantrag, den die Stadt an das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gestellt hat. Die Gesamtkosten betragen rund 258.000 Euro, davon fördert das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz rund 168.000 Euro und das Innenministerium rund 64.000 Euro. Somit muss die Stadt lediglich einen Eigenanteil in Höhe von rund 25.000 Euro leisten.

„Die Projektförderung in Höhe von 90 Prozent des Gesamtvolumens, die vom Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz und dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport zur Verfügung gestellt wird, ermöglicht uns einen wichtigen nächsten Schritt in der Hangarder Dorfentwicklung. Das Projekt ist schon lange im Gespräch. Es wäre aus städtischen Mitteln alleine nicht möglich gewesen, das Projekt zu stemmen. Es war eine Menge Vorbereitung nötig, um diese Förderung zu erhalten, aber es hat sich gelohnt“, sagte Beigeordneter Hans.

Nachdem die Gaststätte in der Ostertalhalle nicht mehr da ist, sei im Dorf eine spürbare Lücke entstanden. „Die Maßnahmen, die wir mit diesem Projektteil in Angriff nehmen, sind vorbereitende Schritte, um diese mittelfristig mit den Akteuren vor Ort gemeinsam zu schließen“, so Beigeordneter Hans, in dessen Zuständigkeit die Konzeption des Projekts fällt. Thul lobt besonders die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, auch selbst mit anzupacken: „Eigeninitiative und ehrenamtliches Engagement sind unerlässlich für die Zukunftsgestaltung eines Dorfs.“

Noch in diesem Jahr werden die ersten Baumaßnahmen beginnen. Zunächst wird bis Sommer 2022 ein barrierefreier Zugang zum Gebäude geschaffen. Dies ist die Voraussetzung für alle weiteren Schritte. Nach Möglichkeit wird außerdem die Außenfläche für die Vereine bei Festivitäten besser nutzbar gemacht. In einem zweiten Schritt wird es dann darum gehen, den ehemaligen Gastraum zur Nutzung als Dorfgemeinschaftsraum zu gestalten. Sobald auch hier eine baureife Planung vorliegt, werde diese wiederum zur Prüfung einer nächsten Förderung beim Ministerium eingereicht.

Den aktuellen Förderantrag erarbeitete die Stabsstelle Demografie und Dorfentwicklung im Jahr 2020 gemeinsam mit der Abteilung für Stadtplanung und der Abteilung für Hochbau. Auf Basis des genehmigten vorläufigen Maßnahmenbeginns konnten vorbereitende Arbeiten noch im Dezember 2020 in Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaftsgruppe in Hangard in Angriff genommen werden. „Zur Umsetzung des Projekts werden wir auch weiterhin kontinuierlich im Gespräch mit dem Ortsrat, der Dorfentwicklungsgruppe in Hangard und auch mit den Vereinen vor Ort sein“, ergänzt Hans.

Foto-Quelle: MUV/ Maik Licher

Geschrieben von: admin

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