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Neunkirchen. Besonders Trauernde fühlen sich in dieser Pandemie-Zeit alleine. Manchen war es nicht möglich, sich von sterbenden Angehörigen angemessen zu verabschieden. Und auch jetzt, in den Tagen der Trauer sind viele alleine und möglicherweise auch einsam.
Das Team vom Momentum – Kirche am Center will das Osterfest nutzen, um ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Auf allen Friedhöfen in Neunkirchen, Schiffweiler und Spiesen-Elversberg werden Kerzen, sogenannte Hoffnungslichter bereitgestellt, die man sich kostenlos mit nach Hause nehmen kann. Diese Kerzen wollen ein Zeichen des Trostes sein, das Verbundenheit ausdrückt. Am Eingang bzw. an den Trauerhallen stehen die Opferlichter zum Mitnehmen bereit. Die Friedhofsbesucher werden per Plakat eingeladen, sich ein Hoffnungslicht mitzunehmen.
Bürgermeisterin Lisa Hensler bedankte sich bei Katja Groß und Jennifer Schmitt vom Momentum-Team sowie Sibylle Rhein von der Fachkonferenz Trauer des Dekanates Neunkirchen für die großartige Idee und deren Umsetzung. Auch Andreas Bies, Leiter der Friedhofsabteilung, und Friedhofsmeister Stefan Limbach wissen um die Härte der coronabedingten Einschränkungen für die Hinterbliebenen.
Zugelassen sind Trauerfeiern nur im engsten Kreis, zeitweise waren sie sogar nur direkt am Grab möglich. „Viele Menschen leiden darunter noch zusätzlich. Eine Kerze ist ein Hoffnung schenkendes Symbol und kann auch eine Hilfe zur Trauerbewältigung sein, gerade an Ostern, dem Fest der Auferstehung,“ so Lisa Hensler.
Foto-Quelle: Neufang-Hartmuth/Kreisstadt Neunkirchen
Geschrieben von: admin
today30. September 2021 325 2
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