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Neunkirchen. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 17. März in der Neuen Gebläsehalle den Haushalt 2021 der Kreisstadt Neunkirchen beschlossen. Der Haushalt besitzt ein Gesamtvolumen von rund 110 Millionen Euro. Dabei stehen Gesamteinnahmen von rund 112,5 Millionen Euro den Gesamtausgaben von rund 109 Millionen Euro gegenüber. In Summe ergibt sich ein Überschuss von rund 3,5 Millionen Euro zwischen Einnahmen und Ausgaben.
„Ich freue mich, dass der Stadtrat den Haushalt 2021 beschlossen hat. Die Kreisstadt Neunkirchen setzt damit ihre Haushaltsführung mit Augenmaß fort. Ein Überschuss von 3,5 Millionen Euro ist beachtlich. Dennoch liegen wir nach Berücksichtigung der Vorgaben des Saarlandpaktes nur 230.000 Euro über der genehmigungsfähigen Grenze. Tendenziell werden wir auch in den kommenden Jahren sparen müssen. Der Haushalt 2021 sieht aber weder Steuererhöhungen noch Streichungen von freiwilligen Aufgaben vor. Gerade die freiwilligen Aufgaben, wie etwa Zuschüsse an Vereine, erfüllen die Stadt mit Leben“, sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann.
Die Gesamtausgaben hat die Stadt um rund 1,4 Millionen auf rund 109 Millionen Euro gesenkt. Vergangenes Jahr betrugen die Kosten noch rund 110,4 Millionen Euro. Bei den einzelnen Ausgaben gab es keine riesigen Schwankungen. Größter Ausgabenposten bleibt mit rund 43 Millionen Euro das Personal. Der städtische Anteil an der Kreisumlage hat sich um 1,7 Millionen Euro auf rund 28 Millionen verringert.
Die Steuereinnahmen der Stadt gehen aufgrund von Corona um rund 3,6 Millionen Euro zurück. Davon entfällt ein Verlust von rund 2,8 Millionen auf die Gewerbesteuer. Sie war mit 15,5 Millionen eingeplant und ist um rund 15 Prozent eingebrochen. Um diese Verluste auszugleichen erhält die Stadt rund 1,5 Millionen Euro aus dem kommunalen Schutzschirm von Bund und Land. Größter Einnahmeposten für die Stadt sind weiterhin die Schlüsselzuweisungen des Landes. Sie steigen von 22,9 Millionen um 4,7 Millionen auf rund 27,6 Millionen Euro.
Insgesamt sind Investitionsmittel in Höhe von rund 15 Millionen Euro geplant. Einen Schwerpunkt bildet die frühkindliche Bildung. 1,6 Millionen sind in diesem Jahr für den Kinderhort Kleiststraße vorgesehen. 920.000 Euro stehen für die Planung einer Ganztagsgrundschule an der Fernstraße bereit. 715.000 Euro sollen in die Neugestaltung der Bahnhofstraße fließen.
Die Investitionen verteilen sich über die verschiedenen Stadtteile Neunkirchens. So ist geplant, 600.000 Euro in die Grundschule Friedrich von Schiller in Wiebelskirchen zu stecken. In Wellesweiler ist unter anderem geplant, für 290.000 Euro ein Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr zu beschaffen. In die Grundschule und Kita Furpach soll insgesamt rund 630.000 Euro investiert werden.
Foto-Quelle: Kreisstadt Neunkirchen/Alavanda
Geschrieben von: admin
today30. September 2021 325 2
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