Saarbrücken. Die Saarländische Armutskonferenz (SAK) hat die Verantwortlichen dringend aufgefordert armen Menschen im Saarland kostenlos FFP-2-Masken zur Verfügung zu stellen. Hier seinen insbesondere das Land als Verordnungsgeber und die Landkreise als Gesundheitsbehörden gefordert.
Die FFP-2-Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und Geschäften sei unter Infektionsgesichtspunkten sicher sinnvoll und nachvollziehbar. Arme Menschen im Saarland würden durch die Corona-Pandemie jetzt schon massiv finanziell belastet, durch notwendige Hygienemaßnahmen, durch höhere Preise für Lebensmittel, durch den Wegfall von Schulessen und den Verlust von Minijobs.
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„Es muss aber sicher gestellt werden dass Menschen im Sozialleistungsbezug und Niedriglohnempfänger*innen nicht weiter finanziell belastet werden“, so SAK-Vorsitzender Wolfgang Edlinger. Die kostenlose Bereitstellung von FFP-2-Masken für Niedrigeinkommensbezieher*innen sei nicht nur für die Betroffenen wichtig, sondern sei ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und für den Erhalt der öffentlichen Gesundheit, so die SAK abschließend.
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