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Der Zentrale Betriebshof Neunkirchen ist im Wintereinsatz

today13. Januar 2021 283

Hintergrund
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Neunkirchen. Der Zentrale Betriebshof Neunkirchen (ZBN) räumt und streut die Straßen nach einer genau definierten Prioritätenliste: „Wir räumen immer erst in Haupt- und Durchgangsstraßen sowie die Zufahrten zu Krankenhäusern, Polizei und Feuerwehren. Erst wenn diese 230 Kilometer Fahrbahn versorgt sind, werden die übrigen Bereiche gereinigt“, sagt Achmed Achour, Amtsleiter des ZBN. Die Räum- und Streupläne werden regelmäßig aktualisiert. Auf öffentlichen Parkplätzen werden zunächst nur die Wege für die Fußgänger verkehrssicher gemacht.

Der ZBN ist gerüstet: 350 Tonnen Salz, 50.000 Liter Salzsole, die man selbst herstellt, durch das erhöhte Aufbringen von Salzsole kann der ZBN den Winterdienst umweltfreundlicher sicherstellen. Denn damit wird nur noch 35 Prozent der sonst üblichen Menge an Salz in Ansatz gebracht. Zudem wird Splitt als abstumpfendes Mittel verwendet. Insgesamt belaufen sich die Materialkosten auf durchschnittlich 80.000 Euro pro Jahr.

In den Tagesrandzeiten und am Wochenende stehen rund 100 Mitarbeiter in Bereitschaft, um den Streudienst außerhalb der Dienstzeiten zu gewährleisten. Tagsüber werden je nach Witterungslage ab sechs Uhr bis zu 200 Mitarbeiter eingesetzt. Besonders arbeitsintensiv gestaltet sich das Sichern öffentlicher Wege, Plätze, Treppen und Grundstücke, wo größtenteils von Hand gestreut wird.

Der Arbeitstag des Einsatzleiters beginnt bereits um zwei Uhr nachts. Ab vier Uhr früh sind acht Streufahrzeuge für den Straßendienst und ab fünf Uhr sechs Schmalspurschlepper für die breiteren Geh- und Radwege für die Neunkircher Bürger im Räumeinsatz.

Schwierigkeiten bereitet es dem ZBN, wenn die eigenen Fahrzeuge im Stau stecken: „Viele Autofahrer sind mit Fahrzeugen ohne Winterbereifung unterwegs. Dadurch kommt der Verkehr zum Erliegen und auch unsere Streufahrzeuge stecken dann im Stau fest. Eine weitere Herausforderung in diesem Jahr ist, dass wir unsere Aufgabe unter Einhaltung der Pandemieschutzregeln zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter planen“, sagt Achour

Foto-Quelle: Kreisstadt Neunkirchen

Geschrieben von: admin

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