Heute hat die SPD-Fraktion in ihrer Sitzung fünf Vorschläge zur Verbesserung der saarländischen Impfstrategie vereinbart. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende, Ulrich Commerçon:
„Deutschland steht weniger Impfstoff zur Verfügung, als möglich gewesen wäre und das wird auf absehbare Zeit so bleiben. Damit kann die Impfung der Bevölkerung nur schleppend vorangehen. Dies ist das Ergebnis eines Totalversagens von Bundesgesundheitsminister Spahn und des Kanzleramtes.“
Der SPD Fraktionsvorsitzende im Saarland: Ulrich Commercon – Bildquelle: Facebook / Ulrich Commercon
Der gesundheitspolitische Sprecher, Dr. Magnus Jung:
„Tatsächliches Impfgeschehen und Erwartungen der Bevölkerung klaffen meilenweit auseinander. Dies ist im Saarland auch die Folge der nicht ausreichenden Kommunikation des zuständigen Sozialministeriums. Hinzu kommen erhebliche Schwächen in der Umsetzung der Impfstrategie. Zum einen haben nicht alle älteren Menschen tatsächlich die gleichen Chancen, einen Impftermin zu erhalten. Wer alt, arm und allein ist, droht, durch das Raster zu fallen. Zum anderen kommt die Terminvergabe aus Sicht vieler Bürgerinnen und Bürger einer Impflotterie gleich, zumal eine Anmeldung in einer Warteliste nicht möglich ist. Das muss sich ändern.“
Als dringend notwendige Verbesserungen schlägt die SPD-Fraktion folgende fünf Maßnahmen vor:
Bundesinitiative zur beschleunigten Produktion und Beschaffung von Impfstoffen sowie Prüfung einer Verlängerung der Zeitspanne zwischen Erst- und Zweitimpfung. Verteilung der Impfstoffe auf die Bundesländer nach demographischen Faktoren (z.B. nach dem Anteil der Ü-80-Jährigen an der Gesamtbevölkerung).
Etablierung einer Warteliste sowie bessere Information durch Anzeigen in allen Amtsblättern, Wochenblättern und Tageszeitungen. Postalische Information aller Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren mit Anmeldeformular zur postalischen Anmeldung zur Impfung (Warteliste). Aufpersonalisierung und Qualifizierung der Hotline. Tagesaktuelle Information zur Verfügbarkeit der Impfstoffe (wieviel Impfstoff an welchem Tag für welchen Impfweg) sowie zur weiteren Zuteilung des Impfstoffs auf der Webseite des MSGFF.
Priorisierung mit dem Schwerpunkt auf ältere Menschen innerhalb der ersten Impfgruppe wie von der Ständigen Impfkommission empfohlen. Bildung von Untergruppen mit Priorisierungsfolge. Taxigutscheine für Fahrten in Impfzentren (mit ärztlicher Bescheinigung).
Entwicklung einer Strategie zur Impfung von immobilen Menschen.
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