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Saarbrücken. Die Landeshauptstadt stellt Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Saarbrücken in den kommenden Tagen rund 15.000 Masken zur Verfügung. Einer der Empfänger ist das Drogenhilfezentrum in der Saarbrücker Brauerstraße. Oberbürgermeister Uwe Conradt und Sozialdezernent Tobias Raab übergaben am Dienstag, 1. Dezember, die für die Einrichtung bestimmten Masken an deren Leiter, Sven Schäfer.
Conradt: „Ich weiß, dass die Hygieneauflagen aufgrund der Corona-Pandemie nicht nur für ein Mehr an Arbeit sorgen, sondern auch immense Kosten verursachen. Schutzausrüstung wie Masken wird fortlaufend in großer Zahl gebraucht. Wir möchten die Einrichtungen und Träger mit unseren Masken unterstützen und unseren Dank für die bisher geleistete Arbeit ausdrücken.“
Sozialdezernent Tobias Raab ergänzt: „Den Einrichtungen und Trägern ist es über die vergangenen Monate hinweg gelungen, auch unter strengen Hygieneauflagen ihr Angebot aufrecht zu erhalten, um Grundbedürfnisse erfüllen zu können. Sie setzen sich weit über das erforderliche Maß hinaus mit Flexibilität und Einfallsreichtum für Menschen ein, die Hilfe brauchen. Ich bin sicher, dass wir zusammen im Netzwerk auch diesen Winter meistern werden.“
Der Winter stellt die Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe jedes Jahr vor besondere Herausforderungen. Die sich ergänzenden Angebote und der unermüdliche Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sorgten bereits in der Vergangenheit dafür, dass niemand, der auf der Straße lebte, hungern oder frieren musste.
Menschen in Not wurden und werden in der Landeshauptstadt auch jetzt während des Teil-Lockdowns mit Nahrungsmitteln und Schlafplätzen versorgt. Die Wärmestube hat ihre Essensausgabe in mehrere Schichten unterteilt, damit niemand unversorgt bleibt. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gibt mittags bis zu 50 warme Mahlzeiten aus ihrer mobilen Suppenküche aus und versorgt wie auch die Tafel, die Wärmestube, der Kältebus und Ingo‘s kleine Kältehilfe in Kooperation mit anderen Einrichtungen Menschen in Quarantäne mit Grundnahrungsmitteln.
Ingo‘s kleine Kältehilfe versorgt abends bis zu 100 Personen mit warmen Mahlzeiten. Der Kältebus hat sein Angebot aufgrund von Corona komplett umgestellt und bietet in diesem Jahr anstelle eines Busses die Übernachtung in einem Zelt mit separaten Schlafmöglichkeiten an. Das Diakonische Werk und das Amt für Gesundheit, Prävention und Soziales der Landeshauptstadt haben ihre Beratungsangebote an die derzeitigen Einschränkungen angepasst und können so weiterhin Beratungsdienstleistungen anbieten.
Geschrieben von: admin
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