Lockweiler. Das Unternehmen
Thyssenkrupp streicht auch Stellen im
Standort Lockweiler. Gleich an die
60 Arbeitsplätze sollen im saarländischen Werk wegfallen. Die IG Metall verlangt nun einen Zukunftsplan.
Laut einem Sprecher des Thyssenkrupp-Konzerns hieß es gegenüber Medienvertretern, dass es einen
Maßnahmenkatalog für die betroffenen Mitarbeitenden in Lockweiler gibt. Dieser beinhalte
Übernahmeangebote auf andere Stellen bei Thyssenkrupp, die
soziale Absicherung über eine Transfergesellschaft und spezielle Möglichkeiten zur
Unterstützung älterer Mitarbeiter.
Kommendes Jahr sollen diese Maßnahmen abgeschlossen werden.
Für die
IG Metall sind die wiederholten Stellenstreichungen in Lockweiler kritisch. Zweiter Bevollmächtigter der Gewerkschaft in Saarbrücken, Thorsten Dellmann, befürchtete jedoch,
dass noch mehr Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Er fordert für den Standort in Lockweiler einen
Zukunftsplan, weil jetzt schon zum
dritten Mal in zwei Jahren das Werk restrukturiert.
Momentan sind insgesamt
1100 Personen bei Thyssenkrupp in Lockweiler
beschäftigt. Bereits 2019 fielen am Standort Wadern bei Thyssenkrupp System Engineering 145 Stellen weg und Anfang des Jahres rund 100 Stellen in Lockweiler.
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