Saarbrücken. Noch dieses Jahr wollen
Forscher*innen der Universität des Saarlandes eine
Studie zur Untersuchung des Corona-Risikos an Schulen in die Wege leiten. In der geplanten Studie sollen bis zu
3.000 Schüler*innen im Saarland Computerchips zugewiesen werden.
Diese
Funk-Chip sollen dann für das
Einhalten von Abständen sorgen, indem sie unter anderem
Daten anonymisiert aufzeichnen und Warnsignale senden. Das Aufzeichnen der Daten soll beispielsweise bewirken, den Kontakt im Schulgebäude nachzuvollziehen und mahnende Warnsignale sollen die Schüler zum Abstandhalten animiert werden.
Durch die gesammelten
Daten sollen
Computermodelle eine
Ausbreitung des Coronavirus vorhersagen können. Es sei letzten Endes das Ziel, auf diesem Wege neue Schutzkonzepte zu entwickeln. Die sogenannten
Ultrawideband-Chips den Aufenthalt präzise bestimmen und könnten sogar in geschlossenen Räumen
Positionen auf 15 Zentimeter genau bestimmen. „Wer einen solchen Apparat in der Tasche hat, der hält Abstand“, hieß es vom Saarbrücker Pharmazie-Professor Thorsten Lehr.
Beitrags-Kommentare (0)