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Heilen reicht nicht: Warum die IKK Cannabis-Therapien genau prüft

today26. Juni 2025 53

Hintergrund
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Die Uniklinik in Homburg und die Krankenkasse IKK stecken aktuell in einem Gerichtsprozess. Es geht um die Frage: Durften im Rahmen der Schmerztherapie Cannabisblüten verschrieben werden oder nicht? Die Uniklinik sagt: Die Therapie läuft schon seit Jahren, die Kasse hätte längst Bescheid wissen müssen.
Wie es trotzdem zu dem Verfahren kam, hat uns Mathias Gessner erklärt Pressesprecher der IKK Südwest:

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    Heilen reicht nicht: Warum die IKK Cannabis-Therapien genau prüft Nico Loipold

Okay also insofern ist es schon mal nicht unüblich, dass so was erst später auffällt. Kommt es denn häufiger vor, dass Medikamente verschrieben werden, die gar nicht genehmigt sind?

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Alles klar. Die verordnete Therapie hat aber geholfen, warum muss das Ganze dann nochmal geprüft werden?

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Was bedeutet dieser Fall denn für andere Patientinnen und Patienten, die auf Cannabis angewiesen sind?

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Also für andere Patienten ändert sich erst mal nichts. Vielen Dank für die Infos Herr Gessner, wir halten euch natürlich weiter auf dem Laufenden!

Was die Uniklinik in Homburg zu dem Vorfall sagt, erfahrt ihr hier: Uniklinik Homburg verteidigt Cannabisblüten-Therapie!


Anmerkung der Redaktion:

Die IKK erklärt, dass Patientinnen und Patienten in vielen Fällen direkt Medikamente bekommen können, ohne dass vorher eine Genehmigung der Krankenkasse nötig ist. Das funktioniert, weil es ein gewisses Vertrauen zwischen Ärzten und Krankenkassen gibt.
Trotzdem wird im Nachhinein geprüft, ob alles richtig gelaufen ist. Für bestimmte Medikamente, zum Beispiel auf Medikamente Cannabis-Basis, braucht es aber grundsätzlich eine vorherige Genehmigung. Daran müssen sich alle Beteiligten halten, weil es gesetzlich so geregelt ist.

Geschrieben von: Nico Loipold

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