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Neunkirchen/München. – Nach Bekanntgabe der Shortlist mit acht Filmen aus 56 Einsendungen durch die Vorjury hat die Jury unter Vorsitz des vielfach ausgezeichneten Schauspielers und amtierenden Präsidenten der Deutschen Filmakademie, Ulrich Matthes, die vier Gewinnerfilme ausgewählt. Diese konkurrieren nun um den renommierten, mit 10.000 Euro dotierten, Günter Rohrbach Filmpreis, der in diesem besonderen Jahr 2020 zum zehnten Mal in Neunkirchen stattfindet.
Die Filme „Der König von Köln“ von Richard Huber, „Exil“ von Visar Morina, „Gipsy Queen“ von Hüseyin Tabak und „Pelikanblut“ von Katrin Gebbe stehen im Finale der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung.
Neben dem Preis für den besten Film, der mit 10.000 Euro dotiert ist, werden vier weitere Preise vergeben: der Preis für den besten Darsteller / die beste Darstellerin in Höhe von 5.000 Euro und drei Sonderpreise in Höhe von 2.500 Euro, 3.500 Euro und 5.000 Euro.
Weiterführende Informationen zu den Finalistenfilmen 2020 finden Sie unter:
https://www.guenter-rohrbach-filmpreis.de/index.php?id=finalisten2020
Aufgrund der herrschenden Pandemie kann die Preisverleihung des zehnten Günter Rohrbach Filmpreises in diesem Jahr am 06. November leider nicht wie gewohnt als festliche Gala mit großem Publikum stattfinden. Daher lädt die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung gemeinsam mit der Kreisstadt Neunkirchen alle diesjährigen Preisträgerinnen zu den jeweiligen Filmpräsentationen ein, um ihnen trotzdem noch in diesem Jahr ihre Preise überreichen zu können. Selbstverständlich wird zusätzlich das gesamte Filmteam zur Filmvorführung eingeladen.
Alle Preisträgerinnen 2020 dürfen sich aber schon heute auf eine feierliche Filmpreis-Gala im kommenden Jahr freuen. Diese wird am 05. November 2021 in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen stattfinden – als gemeinsames Fest für den zehnten und elften Günter Rohrbach Filmpreis.
Die vier Finalistenfilme 2020 werden in der traditionellen Finalistenwoche vom 03. bis 06. November jeweils um 18 Uhr dem filminteressierten Publikum in Neunkirchen präsentiert – in diesem Jahr nicht wie gewohnt in der Stummschen Reithalle, sondern coronabedingt in der sehr viel größeren Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen.
Die Tickets kosten jeweils 5,50 Euro. Ein Sammelticket für alle vier Finalisten kann zum Preis von 20 Euro erworben werden. Die Karten sind ab dem 14. Oktober unter www.ticket-regional.de erhältlich. Je nach Weiterentwicklung der Pandemie werden die Filme ggf. auch online zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link. Traditionell findet zum Auftakt der Finalistenwoche der „Saarländische Filmemacher Abend“ statt. Dieser kann wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr leider auch nicht durchgeführt werden.
56 Filme sind eingereicht worden. Diese hat die Vorjury um Gabriella Bandel, Melanie Mai, Barbara Wackernagel-Jakobs, Marisa Winter und Christian Bauer gesichtet und acht Filme ausgewählt. Die Jury um den Vorsitzenden Ulrich Matthes hat in einer Videokonferenz aus diesen acht Filmen die vier Finalisten festgelegt. Die Preisträgerjury 2020 bestand neben Ulrich Matthes aus der Schauspielerin Franziska Weisz sowie Andrea Etspüler (Saarländischer Rundfunk), Thomas Reinhardt (Saarbrücker Zeitung), Uli Aselmann (die film gmbh), Ulrich Höcherl (Blickpunkt:Film) und dem Vorsitzenden der
Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Jürgen Fried.
Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte.
Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie „Das Boot“, „Die unendliche Geschichte“ und „Die weiße Massai“, Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie „Berlin Alexanderplatz“ und nationale Kinohits wie „Die Apothekerin“, „Rennschwein Rudi Rüssel“ und „Schtonk“
Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben und jährt sich 2020 zum zehnten Mal. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich „Arbeitswelt und Gesellschaft“ gehören
Geschrieben von: admin
today23. August 2024 111 2
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