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Wie das Saarbrücker Landgericht heute bekannt gegeben hat, muss sich der Todesraser von Saarwellingen bald endlich vor Gericht verantworten. Der Angeklagte Stanislav N. muss sich am 16. Juni 2021 für einen schweren Verkehrsunfall verantworten, bei dem am 23. August 2017 zwei Menschen – eine 43-jährige Frau und ihre 12-jährige Tochter – wegen ihren schweren Verletzungen verstarben. Das Gericht wirft dem N. Mord vor.
Am späten Nachmittag des 23. August 2017 befuhr Stanislav N. von Nalbach kommend die Saarwellinger Bahnhofstraße Richtung Ortsmitte. Dabei soll er nicht nur mit mindestens 130 km/h unterwegs gewesen sein, sondern auch während der Fahrt über WhatsApp geschrieben haben. Hierdurch soll er ungebremst auf den fahrenden PKW der beiden Geschädigten aufgefahren sein.
Die Mutter erlitt durch den Horrorcrash einen Genickbruch und verstarb noch an der Unfallstelle. Ihre 12-jährige Tochter, die überlebte schwerverletzt mit einem schweren Schädelhirntrauma sowie Hirnblutungen. Aufgrund ihrer Verletzungen verstarb sie schließlich ebenfalls am 25. Oktober 2017 im Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie in Homburg. Da der Wagen des Angeklagten aufgrund des Aufpralls noch mit einem weiteren Wagen kollidierte, erlitt dessen Fahrer eine Fraktur der linken Hand und ein Fußgänger wurde durch umherfliegende Trümmerteile ebenfalls verletzt.
Nun muss das Gericht am 16. Juni entscheiden, ob die Vorwürfe gegen Stanislav N. der Wahrheit entsprechen. Bei einer Verurteilung drohen ihm mehrere Jahre Haft. Die zeitliche Differenz zwischen dem Unfall und dem Prozessauftakt könnte sich jedoch strafmildernd auf den Angeklagten auswirken.
Geschrieben von: GTMH
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