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Saarlouis. Angesichts des vom Management bei Ford Saarlouis festgestellten „Überhangs“ von 600 Beschäftigten fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ein Zukunftskonzept für den Produktionsstandort Saarlouis.
Bettina Altesleben, Regionsgeschäftsführerin Saar: „Seit am 16. Januar 1970 in Saarlouis der erste Ford Escort aus saarländischer Produktion das Band verlassen hat,
sind sieben verschiedene Ford-Modelle und insgesamt 15 Millionen Autos am Standort Saarlouis gebaut worden. Wir reden von 51 sehr erfolgreichen Jahren. Damit es überhaupt zu dieser Erfolgsgeschichte kommen konnte, wurde einst der ‚Ford Supplier Park‘ vom Saarland mitentwickelt und durch Bundes- und Landesmittel mitfinanziert.
In den vergangenen Jahren nun wurden vom Ford-Management geforderte Veränderungen und Einschnitte am Standort wiederholt wie erwartet durchgeführt, abgesprochen zwischen Betriebsrat, Belegschaft und IG Metall und immer mit Blick auf eine langfristige Standortsicherung, die in Aussicht gestellt wurde. Angesichts von möglichen 2.000 weiteren unmittelbar betroffenen Arbeitsplätzen im Supplier Park wird deutlich, wie wichtig der Ford-Standort für das Saarland ist.“
Altesleben weiter: „Die Saarlouiser Belegschaft hat zum Erreichen der Einsparziele von Ford Europa beigetragen. Diese Opfer der Belegschaft dürfen vom Konzern nicht vergessen werden, wenn es darum geht, über das Jahr 2025 hinaus zu denken und Zukunftsprodukte auf einen sich rapide wandelnden Markt zu bringen. Wie qualifiziert, motiviert und flexibel die Belegschaft ist, hat sie über fünf Jahrzehnte bewiesen.“
Foto-Quelle: Phrontis (CC BY-SA 3.0 DE)
Geschrieben von: admin
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