News Homburg

Aufnahmestopp im Kreiskrankenhaus St. Ingbert verlängert, 33 weitere Corona-Fälle

today11. Dezember 2020 320

Hintergrund
share close

St. Ingbert. Das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises hat eine Verlängerung des Aufnahmestopps für das Kreiskrankenhaus St. Ingbert verfügt. Diese Entscheidung fiel nach Auswertung der Ergebnisse der zweiten Corona-Testung, die 23 weitere positive Befunde unter den Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter hervorbrachte, ebenso sind weitere 10 Patientinnen/Patienten betroffen. Diese Maßnahme ist notwendig, da man sich noch mitten im Infektionsgeschehen befindet.

Das bedeutet, dass das Kreiskrankenhaus–einschließlich der geriatrischen Klinik – bis einschließlich 17. Dezember keine Patienten zur stationären Behandlung aufnehmen wird. Ambulante und stationäre Operationen werden abgesagt. In dringenden Fällen kann hiervon abgewichen werden. Für das im Kreiskrankenhaus tätige Personal wird bis einschließlich Donnerstag, 17. Dezember, 24 Uhr, eine Arbeitsquarantäne angeordnet.

Besuche sind weiterhin nicht erlaubt und die Patienten dürfen auch nicht die Klinik verlassen, solange ihre Behandlung andauert. Für den Fall der Entlassung eines Patienten wird die häusliche Absonderung angeordnet. Auch die Kantine des Kreiskrankenhauses bleibt geschlossen. Personal und Patienten der Geriatrischen Rehaklinik werden nun durch medizinisches Personal des Kreiskrankenhauses am 11. und 12. Dezember auf Covid-19 getestet.

Im Zeitraum 15. und 16. Dezember erfolgt dann die Testung für Personal und Patienten des gesamten Kreiskrankenhauses –einschließlich der geriatrischen Rehaklinik. Das Gesundheitsamt wird aufgrund der Ergebnisse der Testung die Lage neu bewerten. Die Krankenhausleitung bestätigt, dass die Versorgung aller Menschen, die im Kreiskrankenhaus und in der Geriatrischen Klinik behandelt werden, vollumfänglich gewährleistet ist.

Landrat Dr. Theophil Gallo: „Das ist sicher keine leichte Situation für unser Kreiskrankenhaus. Dennoch müssen wir weiterhin konsequent das Ziel verfolgen, das Infektionsgeschehen zu kontrollieren. Daher gibt es auch keine Alternative zu den neuerlichen Anordnungen. Leider können sie auch nicht nur für Teilbereiche in Betracht gezogen werden, da die COVID-19-Infektionen den gesamten Krankenhausbereich betreffen. Die Sorgen derMitarbeitenden, die gerade jetzt in der vorweihnachtlichen Zeit dieser Mehrbelastung ausgesetzt sind, sind nicht unerheblich.

Ich danke dem medizinischen Personal für seine große Bereitschaft, bei den Testungen selbst aktiv zu werden, um auf diese Weise zügig das Infektionsgeschehen überschauen zu können. Verbunden mit der Hoffnung, dass wir in spätestens einer Woche wieder grünes Licht für das Kreiskrankenhaus geben können.“

Foto-Quelle: KKH St. Ingbert (Facebook)

Geschrieben von: admin

Rate it

Beitrags-Kommentare (0)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Jetzt läuft:

KONTAKTIERE UNS

0%